Für die Neuerrichtung des Funktionstraktes und des Eingangszentrums galt es am Fuß des Vordernbergs eine große Hangsicherung mit einer Längserstreckung von ca. 200 m Länge und einer Regelhöhe von ca. 18 m, bereichsweise bis zu ca. 22 m, herzustellen.
Die Bodenverhältnisse waren anspruchsvoll. Im Zuge der Errichtung von Krankenhausteilen in den 70er Jahren hatte eine Rutschung im Hangbereich stattgefunden. Unter einer Überlagerungsschicht bzw. dem ehemaligen Rutschungsmaterial befindet sich teilweise stark verwitterter Fels. Erst in großer Tiefe trifft man auf festen Fels. Der Wasserandrang ist gering.
Die Ankerrippenwand besteht aus 57 Ankerrippen im Abstand von 3,8 m. Dazwischen befindet sich eine Spritzbetonausfachung, die temporär mit Injektionsbohrankern gesichert wurde. Die Verankerung der Stahlbetonrippen erfolgt mit Litzendauerankern (3-8 Litzen, Gebrauchslast 400 kN bis 800 kN) und einer Ankerlänge von 25 bis 31 m. Im Nachgang wurden Stahlbetonfertigteilpflanztröge zwischen den Rippen versetzt. Die Herstellung erfolgte abschnittsweise mit Abschnittsaushubhöhen von 2 x 2,3 m.
• 45.000 m³ Erdabtrag
• 750 m³ Stahlbeton (Ankerrippen)
• 3.400 m² Spritzbeton
• 9.200 lfm Injektionsbohranker
• 13.900 lfm Litzendaueranker
Tragwerksplanung
8700 Leoben
Stmk. Krankenanstalten GmbH
Streckenplanung Straßenbahn, Straßenplanung, statisch-konstruktive Planung der Stützmauern, Leitungskoordination
Projektsteuerung, Tragwerksplanung; Schal-, Bewehrungsplanung, Zuarbeit LV,
Infrastruktur, statisch konstruktive Brückenplanung
Tragwerksplanung
Prüfstatik
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Örtliche General-Bauaufsicht, Baustellenkoordination
ÖBA-Generalkoordination, ÖBA-Bau
Steuerung der Ausführungsplanung